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Jeanny

by Jeanny

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1.
pt. I 04:10
Oh ja 13 Jahre alt Jeanny das Mädchen mit Herz und Verstand Ihre Mutter liebt sie sehr Vater hat sie nie gekannt Ihren Bruder gibts nicht mehr Dafür ist er ihr bekannt Gut, ja ihre Freunde sind noch da Donnerstags abends sitzen die auch gern im Park Jeanny komm her Probiers doch aus Atme ein Atme aus Jeanny Ein Mädchen das gern träumt Jeanny Wieso solltest du’s bereuen? Wer braucht schon diese dunkle Und kalte Welt Vertrau mir Du brauchst mich Oh ja 14 Jahre alt Selten zuhause Aber ist dir egal Mit Freunden träumen lässt du dir nicht gern entgehen Deine Mutter macht sich Sorgen Aber wie sollt sie’s verstehen? Oh ja, die Pubertät kann so was schönes sein Die erste Liebe finden Und endlich glücklich sein Jetzt hast du sie Was willst du mehr? Du träumst vom sterben Es fällt dir schwer Jeanny Ein Mädchen das gern träumt Jeanny Wieso solltest du’s bereuen? Wer braucht schon diese dunkle Und kalte Welt Vertrau mir Du brauchst mich
2.
Zug 02:58
Du wartest auf den Zug Jedoch am Gleis Du hältst den Druck nicht aus Weil du weißt Dass nur einer von euch beiden stehen bleiben wird Die Frage ist nur ob’s danach noch immer weh tun wird Ich steige in den Zug Kopfhörer drin Belächle das Leben Hinterfrage keinen Sinn Das Auseinandersetzen mit Problemen ist echt nicht mein Gebiet Weil ich keine Meinung habe Und andere gern verbieg‘ Du wartest auf den Zug Hast keine Hoffnung Du fragst dich jeden Tag wo ist sie hin Dir fehlt ein Sinn Du stehst am Gleis Ich sitz im Zug Sekunden fühlen sich an wie Stunden Und du fühlst nur Wut Eine dunkle Welt Du gehst ins Licht Ich komm zu spät nach Hause Und du nie wieder heim
3.
pt. II 04:04
Du bist schon seit Tagen verschwunden Keine Spur und kein Zeichen von dir Man kann es nur erahnen Vermutlich träumst du schon Mit Freunden die Nadel im Laubhaufen suchen Das lässt du dir nicht gern entgehen Wieso denn auch? Wer fliegen will Muss auch fallen können Oh ja, 15 Jahre alt Jeanny das Mädchen mit H und Verstand Ihre Venen bluten schon Sie kann ja kaum noch stehen Ihre Mutter macht sich Sorgen Sie wirds ja noch verstehen Oh ja, 15 Jahre alt Oh ja, 15 Jahre alt Oh ja, 15 Jahre alt Oh ja, 15 Jahre alt Und eines Abends flüchtest du raus in deine Traumwelt Gleich draußen beim Bahnhof, dort wo man dich immer auffängt Du willst dir nur schnell etwas holen Um dieser kalten Welt zu entkommen Heute bitte etwas mehr Du bist es schon gewohnt Deine Freunde wollen dir helfen Aber du machst es lieber selbst Keine Sorgen und Konsequenzen Raus aus dieser Welt Und du gehst Richtung Mama Doch sie wird dich nicht mehr sehen Die Drogen waren zu heftig Du konntest kaum noch stehen Und du legst dich einfach hin Auf die Straße neben dem Sperrmüll Deine Augen werden schwerer Deine Träume immer leerer Mit Venen voller Träume Schläfst du im Regen ein Eine Frage ohne Antwort Bleibt in meinem Kopf erhalten So selten hinterfragen wir Unser Handeln unser Tun Und trotzdem fragst du dich: Wieso sollte Jeanny sowas tun?
4.
7J 03:24
Deine Meinung ist mir wichtig aber trotzdem egal Ja ich hör nur was ich hören will Dennoch hab‘ ich keine Wahl Nur die Qual mich zu kränken Morgen alles zu überdenken Sind wir uns doch ehrlich, was hält denn das Leben schon parat Deine Meinung ist mir wichtig und immer noch egal Ja du jammerst über’s Leben und du hattest mal die Wahl Doch jetzt ist es zu spät Weil dich keiner mehr versteht Ja wer braucht denn schon zwei Beine wenn der Rausch von selber geht? Deine Meinung war mir wichtig, bin ich dir denn egal? Sieben Jahre hatte ich ein Leben Was für eine Zahl Und jetzt schreie ich dich an Weil ich’s nicht ertragen kann Was hast du mir angetan? War das wirklich dein Plan? Deine Meinung war mir wichtig, bin ich dir denn egal? Sieben Jahre hatte ich ein Leben Was für eine Zahl Und jetzt schreie ich dich an Weil ich’s nicht ertragen kann Was hast du mir angetan? War das wirklich dein Plan?
5.
Drei Worte 05:16
Keine schwarzweiß Fotografie mehr Bilder in Farbe, Bilder in Farbe Da Kunst für mich jetzt einen Namen hat Entstehen Gefühle, entstehen Gefühle Ein Audi 80 und der Frühling machen Sorgen wieder klein Beide ohne Ziel und dennoch triffst du in mein Herz Meine 7 Jahre trag ich mit mir Dank dir verlern ich auch das Zählen Ich glaub zum Leben gehört Veränderung Aber nicht bei uns Ich glaub zum Leben gehört Veränderung Aber nicht bei uns Ich glaub zum Leben gehört Veränderung Aber nicht bei uns Ich glaub zum Leben gehört Veränderung Aber nicht bei uns Oder? Oder irre ich mich? Neben Liebe wächst jetzt Angst Obwohl ich sie nicht gieße Und die Sonne nicht mehr scheint Ein Klopfen an der Tür Das nicht verschwinden will Ich lehne mich dagegen Doch drücke mich nur weg von dir Die Zweifel verschwinden erst wenn sie bestätigen Bestätigung bekomm ich nicht Ich krieg sie einfach nicht Ich sage nichts, ich höre nichts Ich sehe nichts, ich frage mich Die Zweifel verschwinden erst wenn sie bestätigen Bestätigung bekomm ich Drei Worte bekomm ich von dir Ich schreibe diesen Text Mit Bildern von dir vor meinen Augen So oft fällt mir es mir schwer deinen Worten zu glauben Wenn der Tag zur Nacht wird Und die Nacht zu einem Alptraum Steh‘ ich vorm Spiegel Und kann mich selber nicht mehr anschauen Kein Wunder dass du weggingst Jetzt seh‘ ich‘s doch auch Anscheinend gibts kein Glück mehr für mich Dein Ex-Abschaum Die Tage vergehen langsam Mir vergeht der Appetit Ich suche nach deinen Geschichten Keine Herzen mehr von dir Das einzige das bleibt sind Abschminktücher Ich liege in der Küche auf dem Boden und ich weine Ich liege in der Küche auf dem Boden und ich weine Ich spüre nichts, ich sage nichts, ich hasse mich, ich hasse dich Ich spüre nichts, ich sage nichts, ich hasse mich, ich hasse dich Bilder in Farbe liegen brennend auf dem Müll Wenn Wut verblasst lernt man auch zu akzeptieren Dem Audi 80 ging am Ende wohl der Sprit aus Egal, trotzdem das Ziel erreicht Ich glaub zum Leben gehört Veränderung Vielleicht sogar bei unseren Gefühlen Ich glaub zum Leben gehört Veränderung Vielleicht sogar bei unseren Gefühlen
6.
September 04:50
In unserem Garten Da stand mal ein Baum Es fühlte sich an Als wär es ein Traum Ich kann mich nur vage erinnern Ich will mich doch gar nicht erinnern Der Baum wurde krank Es fielen die Blätter Die Schädlinge leider Zu spät erkannt Pestizide wurden gespritzt Und nein, es brachte nichts Von Würmern zerfressen Ein fauler Gestank Die Wurzeln im Boden Generationen schon krank Der Baum kann gerade noch stehen Und bald muss ich Abschied nehmen Vierter September Die Luft voller Spannung Ich war noch ein Kind Mit so wenig Ahnung Man schickt mich in den Wald Um spielen zu gehen Die Anderen dürfen heute Abschied nehmen Die Blätter zerbrechen Bei jedem Tritt Ein Tag wie jeder andere Nur nicht für dich Die Blätter sie flüstern Das Ende des Films Ich geh einfach weiter und höre nicht hin Doch dann komm ich heim Irgendwas wartet auf mich Konsum, Depressionen und Sohn am Tisch Ich Sitz in der Küche und frage nach ihr Doch keiner Antwortet mir! Ich frage und frage Ich werde hysterisch Der Traum, er wird mir gerade zu ehrlich Mir wäre es lieber ihr hättet gelogen September hat mich großgezogen September, September Ich lieg dir zu Füßen September, September Du trittst auf mich ein Ich fühl mich allein Ich fühl mich allein September, September Du nahmst mir die Mutter September, September Es bleibt nur noch Angst Ich fühl mich allein Ich fühl mich allein Der Tod war heut angeln Und fängt einen Fisch Er zieht ihn heraus Bricht ihm das Genick Und die Krebse im Wasser sie lachen Die Krebse im Wasser sie lachen Die Chemo vorbei Ein Lichtblick in Sicht Bald darfst du nach Hause Ich hab dich vermisst Doch ist es bewölkt Dann rechne mit Regen Der Schlaganfall hat dir den Rest gegeben September, September Ich lieg dir zu Füßen September, September Du trittst auf mich ein Ich fühl mich allein Ich fühl mich allein September, September Du nahmst mir die Mutter September, September Es bleibt nur noch Angst Ich fühl mich allein Ich fühl mich allein September, September Ich liege am Boden September, September Jetzt hilfst du mir auf Nie wieder allein Nie wieder allein Teil meines Lebens Nicht Teil von mir Von Trinkern umgeben Vom Leben gezeichnet So leb‘ ich dahin, Ja so leb‘ ich dahin Teil meines Lebens Nicht Teil von mir Von Trinkern umgeben Vom Leben gezeichnet So leb‘ ich dahin (7 Jahre, hatte ich ein Leben) Ja so leb‘ ich dahin

credits

released September 4, 2021

Gesang/Gitarre/Text: Pablo Scheuhammer
Trompete/Gitarre: Bernhard Schrenk
Schlagzeug: Christoph Kerschhackel
Bass: Fabian Novakovics

Production, Recording & Mixing: Christoph Eymannsberger @ Schall und Wahn Productions

Mastering: Martin Scheer

Foto: Simon Laabmayr

Artwork: Natalie Huber

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